Choreographien mit
K-Pop
Wie ist das entstanden?



Als Korea Anfang des 20. Jahrhunderts unter japanische Herrschaft geriet, war es koreanischen Musikern untersagt, sich künstlerisch auszudrücken.
Erst als die Streitkräfte der Amis in den 50er Jahren in Korea Konzerte veranstalteten und den Südkoreanern ein bisschen westliche Kultur mitbrachten, gründeten sich junge Bands nach amerikanischem Vorbild.
Das K-Pop-Genre, wie wir es heute kennen, etablierte sich allerdings erst in den 90ern, nämlich 1992 mit der Band „Seo Taji and Boys“.


Sie mixten Rap, Techno und Rock mit koreanischer Popmusik und schafften so den Durchbruch.
Zuvor gab es vor allem koreanische Einzelkünstler, die über die Schwierigkeiten des Lebens sangen – nicht ganz zu vergleichen mit den fröhlichen pastell-farbenen Tunes der heutigen K-Pop-Bands.

2009 schaffte es dann die Girl Band „Wondergirls“ mit der englischsprachigen Version von „Nobody“ als allererste K-Pop Band in die US-amerikanischen Billboard-Charts.
Und 2012 kam aus Korea dann ein Lied, dessen Video als erstes weltweit die 1-Milliarde-Views-Marke in YouTube knackte… richtig:
OPPAN GANGNAM STYLE von Psy!
Populärer denn je


Das Besondere an K-Pop-Songs sind ihre unglaublich aufwändigen Musikvideos, die so hochwertig (und teuer!) wie manche Hollywood-Produktionen sind. Diese bunten und verrückten Videos in Kombi mit den perfekt choreographierten Tanzschritten sind es, die K-Pop zu einem sehr besonderen Musikgenre der neuen Zeit machen.
In Südkorea werden künftige Mitglieder von K-Pop Bands übrigens bereits in jungen Jahren gecastet – man nennt sie dort „Idols“. So können Plattenlabels und Castingagenturen die jungen Idols in Gesang, Performance und Tanz trainieren, um sie später auf die Pop-Welt loslassen zu können.
Zu den bekanntesten K-Pop Künstlern und Bands gehören u.a. BTS, PSY, Bi Rain, SHINee, Super Junior, BIG BANG und Black Pink.


Vor Corona gab es in Nürnberg noch regelmäßig große K-Pop-Parties. Leider sind diese wie so viele Tanzveranstaltungen der Pandemie zum Opfer gefallen…
Es gibt in Nürnberg aber zumindest eine Choreographie-Gruppe die durchgehalten hat und überregional im Bereich K-Pop bekannt ist – wenn du aus Nürnberg kommst und dich für K-Pop interessierst: abonnier mal den YouTube-Kanal von Overzone 🙂
Wir selbst hatten im Jahr 2021 einen Kurs für K-Pop-Choreographie angeboten sowie ein Sommercamp für Jugendliche. Gerne würden wir auch weiterhin die Tanzszene in diesem Bereich stärken, aber leider finden wir keine Trainer. Wir hoffen nach wie vor, irgendwann einmal wieder K-Pop anbieten zu können, aber es sieht schlecht aus 🙁
Wenn du selbst Lust hast, es als Trainer in diesem Bereich zu versuchen, kontaktier uns jederzeit gerne!
